Joshuas Euro-Trip Teil 2

Nach einer vollgepackten Trainingswoche in Dänemark machte sich Joshua Spray, DCI Territory Manager, auf den Weg in den Südosten nach Rumänien, wo die Arbeit, die Mitarbeiter und die HDD-Herausforderungen Welten für sich lagen. Was folgte, war eine rasante Erfahrung vor Ort, die praktische Unterstützung, kulturelles Eintauchen und einen Crashkurs in die Realität großer Bohrstellen kombinierte.
Rumänien: Ein starker Kontrast
"Es ist auf jeden Fall anders als in Dänemark", sagte Joshua. Und das nicht nur in der Geografie. Rumänien, das bis Mitte der 1990er Jahre unter kommunistischer Herrschaft stand, ist ein Land, das von schnellem Wandel und einer tiefen Geschichte geprägt ist. In ländlichen Gebieten ist das Leben bescheiden, die Infrastruktur ist lückenhaft und die Sicherheitsprotokolle auf den Baustellen sind oft... Ein bisschen optional. In Bukarest hingegen boomt das Wachstum. Aber überall sind die Menschen direkt, widerstandsfähig und ungefiltert – Eigenschaften, die aus Jahrzehnten des politischen und wirtschaftlichen Wandels hervorgegangen sind.
In Gesprächen erzählten mehrere Einheimische von persönlichen Erinnerungen an die Revolution – Momente, die von Gewalt und Verlust geprägt waren. "Es war ernüchternd", bemerkte Joshua. "Man merkt, wie neu und roh diese Erfahrungen für die Menschen hier sind."
Unterstützung des ROMNED-Händlernetzes
Die Mission von DCI in Rumänien war klar: unseren lokalen Händler ROMNED mit Schulungen, Bohrerstarts und Produktschulungen zu unterstützen. Dazu gehörten ein neues D100-Bohrgerät, ein Falcon F5+-Ortungsgerät und ein TeraTrak R1-System. Joshua arbeitete eng mit dem Besitzer von ROMNED, Ron Van Dam, und seinem Sohn Brian zusammen, um sicherzustellen, dass sie die neueste DCI-Technologie vollständig beherrschen. "Brian kennt unsere Ausrüstung in- und auswendig – er brauchte nur etwas Zeit vor Ort, um alles zusammenzustellen", sagte Joshua.
Erster Tag: Ein holpriger Start
Das Team nahm die D100 für PROELTE Construction in Betrieb – ein großer Unterschied zu den kleineren D20x22-Bohrgeräten, an die sie gewöhnt waren. Leider hatte die Crew keine der im Voraus geplanten Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen, so dass sich der Tag auf das Wesentliche besaß: das Positionieren der Ausrüstung, das Ausheben von Aufnahmegruben und das Organisieren von Unterstützungsausrüstung.
Zweiter Tag: An die Arbeit gehen
Nachdem die Einrichtung eingerichtet war, konnte das Training beginnen. Ron leitete das Mischen des Schlamms und die Begehungen durch die Ausrüstung, während Joshua sich auf die Planung des Bohrungspfads und die Konfiguration des TeraTrak R1 konzentrierte. Er führte den Vorarbeiter durch den Rückschlagrechner und die Zweipunktkalibrierung des TeraTrak und arbeitete dann mit dem Bohrer Adrian an Scan/Pick/Pair, Kalibrierung und LWD-Protokollierung.
Trotz einer Sprachbarriere hat Adrian – ein Veteran der klassischen Formel 2 – die Dinge schnell verstanden. Tatsächlich zeigte er Joshua stolz Fotos von seiner alten F2-Einheit und früheren Aufnahmen. "Er war begeistert, unsere Ausrüstung wieder zu benutzen. Der lange Tag hat sich gelohnt."
Dritter Tag: Bohren mit Herausforderungen
Endlich wurde gebohrt, aber nicht ohne neue Kopfschmerzen: Alle fünf Minuten begannen die Schlammschläuche Lecks zu sprangen. Da die Baustelle mehr als zwei Stunden von Bukarest entfernt war, würde jeder Teilelauf wertvolle Zeit kosten. Glücklicherweise hatte der Firmeninhaber ein rotierendes Team von Fahrern, die Lieferungen in die und aus der Stadt durchführten – und so alles in Bewegung hielt.
Tag vier: Ein erfolgreicher Durchbruch
Nach ein paar harten Tagen traf die Crew ihr Ziel sauber. Als Nächstes geht es darum, das Loch zu reiben – das entspricht drei Durchgängen –, um Platz für die Produktinstallation zu schaffen. Trotz der Rückschläge hatte das Team erfolgreich eine große Bohranlage mit neuer Technologie in Betrieb genommen und Fähigkeiten erworben, die sich auf zukünftige Arbeitsplätze übertragen lassen.
Fazit: Flexibilität und Fachwissen sind wichtig
Bei dieser Etappe von Joshuas Reise ging es nicht um ausgefeilte Präsentationen oder High-Tech-Demos – es ging um echte Feldforschung, den Aufbau von Beziehungen und die Unterstützung der Teams bei der Lösung von Problemen in Echtzeit. Vom Aufbau der Bohrinseln bis zum Reparieren von Schläuchen war es eine Woche, in der alle Hände voll zu tun hatten und die Ärmel hochgekrempelt waren:
""Rumänien hat mich daran erinnert, dass nicht jeder Markt gleich ist – und das ist auch gut so. Sie lernen schnell, passen sich noch schneller an und finden neue Wege, um unsere Geräte in jeder Art von Umgebung zum Laufen zu bringen. So sieht globaler Support wirklich aus.""Joshua Spray