Bohren durch Stein und Geschichte: HDD-Erfolg im Kieler Schloss

Am zerklüfteten Rand der Scottish Borders entfaltete sich unter dem historischen Gelände von Kielder Castle in Hexham ein komplexes Horizontalspülbohrprojekt (HDD). Die Aufgabe: Fernwärmerohre und Elektrokanäle von einem Hackschnitzelkesselhaus bis zum 120 Meter entfernten Schloss in grabenloser Technik verlegen.
Die Arbeit, die von Mole Group Utilities ausgeführt wurde, erforderte ein hohes Maß an Genauigkeit und Kontrolle. Der Bohrpfad musste in 3 Metern Tiefe unter vorinstallierten Hochwasserschutzanlagen hindurchführen, den Wasserlauf des Kielder Burn unterqueren und eine 20 Meter lange Böschung hinaufsteigen, die zum Schlossgelände hinaufführte. Keine große Sache...
Komplexe Bodenverhältnisse erfordern eine fachkundige Ausführung
Die Geologie stellte bei den Bohrungen eine große Herausforderung dar. Der Untergrund entlang des Bohrgangs war alles andere als verzeihend – Schichten aus Sandstein, Kalkstein, Granit und Kieselsteinen bildeten eine zähe Mischung, die robuste Ausrüstung und Erfahrung erforderte.
Trotz dieser Bedingungen wurde die Pilotbohrung erfolgreich und punktgenau abgeschlossen und traf das Ziel genau wie geplant.
Vom Piloten zum Pullback
Nach der Pilotbohrung:
- Eine 10-Zoll-Riffelreibahle wurde verwendet, um das Bohrloch zu vergrößern.
- Es folgte eine 14-Zoll-Reibahle, um die Fernwärmerohre und Elektrokanäle in einem einzigen Durchgang zurückzuziehen.
Trotz des schwierigen Geländes verlief der Rückzug reibungslos, ohne Beeinträchtigungen der Umgebung oder der historischen Stätte – ein wesentlicher Vorteil des Einsatzes von HDD gegenüber herkömmlichen Aushubmethoden.
Ein Praxistest für fortschrittliche HDD-Guidance-Technologie
Um diese Route erfolgreich zu bewältigen, verließ sich Mole Group Utilities auf das DCI Falcon F5+ Ortungssystem mit integriertem GPS. Der Falcon F5+ ist bekannt für seine große Reichweite und Präzision in schwierigen Umgebungen und spielte eine entscheidende Rolle dabei, den Bohrkopf von Anfang bis Ende auf Kurs zu halten.
Das GPS-Modul des Systems ermöglichte eine genaue Verfolgung des Bohrpfads, selbst wenn das Team mit wechselnder Geologie und Höhenänderungen zu kämpfen hatte. In Kombination mit einem Aztec-Bohrgerät gab diese Kombination den Bedienern die Sicherheit, präzise durch unvorhersehbare Untergrundbedingungen zu steuern.
Mit den richtigen Tools zum Erfolg
Der Erfolg dieser Installation spiegelt nicht nur das Know-how und die Ausführung von Mole Group Utilities wider, sondern zeigt auch die Auswirkungen des Einsatzes fortschrittlicher HDD-Tracking-Systeme wie dem DCI Falcon F5+. In schwierigem Gelände, in dem Genauigkeit nicht verhandelbar ist, macht die richtige Technologie im Boden den Unterschied.